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Die Frage, die mich derzeit journalistisch umtreibt, ist die Frage danach, wie sich die liberale Demokratie angesichts der Umbrüche, die wir erleben, vor den Feinden der Demokratie und den Gegnern einer offenen Gesellschaft schützen kann; vor den Autokraten, Eiferern und den Verächtern liberaler Werte. Wie also lässt sich die Identitätskrise der Gesellschaft überwinden? Wie können sich die Institutionen der Demokratie erneuern? Wie lässt sich verhindern, dass das Land ökonomisch, politisch und kulturell immer weiter auseinanderfällt. Welche Verantwortung tragen die kosmopolitischen Eliten für diese Entwicklung? Wie müssen sich die Parteien verändern? Wie kann vor allem auch der Journalismus seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen? Ein Bollwerk zum Schutz der Demokratie ist dieser in seinem derzeitigen Zustand nicht.
Ein paar Appelle und Sonntagsreden werden da nicht reichen. Vor allem wird sich die liberale Demokratie auch mit den vielen Widersprüchen, die ihr immanent sind, auseinandersetzen müssen und mit dem Paradoxon, dass die Demokratie die Voraussetzungen ihrer eigenen Existenz nicht garantieren kann.

Dazu in ein paar Wochen mehr....